🗓 22. – 24. September 2023
🏕 Camping Le Médiéval, Turckheim (F)
12 Einheiten haben sich angemeldet inklusive ein Schnupper- und ein zukünftiges Mitglied. Die ersten zwei Teilnehmer, darunter der Schreibende, trafen bereits am Mittwoch auf dem Campingplatz ein und wurden gleich mit dem neuen Phänomen, Platz ausgebucht, begrüsst. Auf dem Parkplatz fanden wir aber innerhalb der Anlage einen provisorischen Platz.
Am Donnerstag machten Jürg und Marcelle eine Rekofahrt mit dem Velo nach Colmar, wegen einer «Deviation in der Deviation» auf dem Radweg wurden aus den angegebenen 8 Kilometer deren 12. In der Zwischenzeit sind weitere Teilnehmer eingetroffen. Die am Abend auf dem Platz angebotene Weindegustation wurde von den anwesenden ZCKBler besucht.
Ab Freitagmittag kamen bis auf zwei Familien die restlichen Teilnehmer. Am Abend wurde das «Stedtli» besucht. Nach langem Suchen haben wir in der «Bar du Vin» einen Platz gefunden und wurden bedient, der Overtourismus ist auch hier eingezogen.
Samstag hiess für uns Eröffnungsapéro vorbereiten. Um fünf Uhr wurde die Fahne gehisst und anschliessend wurde das Herbst-Rallye mit einheimischen Spezialitäten, ergänzt durch Speckzüpfe aus dem Omnia-Backofen, eröffnet.
Die bereits am Sonntag beginnende Ferienwoche wurde unter das Motto «Wandern, Velofahren, Faulenzen, Geniessen, neudeutsch Chillen» gestellt. Jeweils in unterschiedlichen Gruppen wurde das Motto gelebt.
Auf dem Dorfplatz von Turckheim war am Sonntagnachmittag ein Musik Konzert mit Festwirtschaft, hier konnte man sich mit Flammkuchen und dazu Wein oder Bier verpflegen.
Der Montag war der einzige Tag an dem alle Rallyeteilnehmer anwesend waren, was wir zum Anlass nahmen gemeinsam Essen zu gehen. Es war gar nicht so einfach ein Lokal zu finden das nicht Wirte Sonntag hatte und genügend Platz. Im Restaurant l’Abreuvoir wurden wir mit Elsässer Choucroute und Baeckoffe verwöhnt. Nach dem Nachtessen ging es mit dem Nachtwächter um 10 Uhr auf die Runde. Dabei erfuhren wir das Turckheim kein Bezug zu den Türken, sondern eher auf germanische Einwanderer aus Thüringen hat. Der Nachtwächter, ausgerüstet mit Mantel, Laterne, Hellebarde und Laterne, startet um genau zehn Uhr beim «Haus zur Wacht» auf den stündigen Rundgang dabei mahnte er in jeder Seitengasse die Einwohner «Han sori zu Fir und Liacht» (Habt Sorgen um Feuer und Licht) und machte dabei die Bewohner der vorwiegen mit Holz gebauten Häuser darauf aufmerksam das sie vor dem schlafen gehen die Kerzen auslöschten und das Feuer im Ofen nochmals kontrollierten. Zum Schluss wünscht er Allen «a guetti Nacht.
Ganzer Text: Horricha was ich eich wel saja Dia Glock het tzeni gschlaja ! Han sori zu Fir und Liacht Dass uns Gott un Maria b’hiet ! Jetz stand ich auf d’r Wacht Gott gebt uns alle’ a guetti Nacht.
Für den Dienstag war die Besichtigung von Colmar auf dem Programm, Mit dem Linienbus ging es direkt ins Stadtzentrum. Noch vor dem Mittagessen erhielten wir mit dem Bummelzug einen ersten Eindruck von der Stadt. Der Nachmittag konnten Alle selber gestalten.
Ab Mittwoch löste sich die Rallyegruppe langsam auf. Am Abend wurde der eher kühlen Temperatur wegen in kleinen Gruppen zusammengesessen.
Bericht: Jürg
Fotos: Fritz